Zu Allerseelen wurde in der Pfarre Niedernondorf zur ersten „Kinderkirche“ geladen.
Während die Erwachsenen in der Kirche Gottesdienst feierten, trafen sich viele Kinder im Pfarrhof, hörten dort das selbe Evangelium und setzten sich kindgerecht damit auseinander.
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“ Was meint Jesus damit? Unsere Lieben Verstorbenen kommen ja nicht wieder lebend aus ihrem Grab heraus, so wie es Lazarus in der Geschichte tat. Doch wir können es so sehen:
Damit ein Mensch auf der Erde leben kann, bekommt er zu Beginn seines Lebens einen Körper – so wie ein Handschuh, den man über die Hand zieht. Und so wie die Finger im Handschuh wackeln und tanzen können, so kann der Mensch mit seinem Körper allerhand erleben. Doch irgendwann, meist wenn der Körper zu alt oder zu krank ist, stirbt der Mensch. Wenn man den Handschuh von der Hand zieht, dann ist er schlaff und zu nichts mehr zu gebrauchen. Deshalb begraben wir einen Körper, in dem kein Leben mehr in ihm steckt. Doch siehe: Die Finger, die zuvor noch im Handschuh steckten: sie tanzen immer noch! Das Innere, das was den Menschen ausmacht (viele bezeichnen es als „Seele“), es darf weiterleben! Auch wenn wir den Verstorbenen nicht mehr sehen und traurig darüber sind – als Christen dürfen wir daran glauben, dass das Leben nicht mit dem Tod endet, sondern bei Gott weitergeht.
Nachdem die Kinder ein Teelichtglas für ihre Lieben Verstorbenen gestalteten, zogen sie mit den Hoffnungslichtern in die Kirche ein. Dort begrüßte sie Pfarrer Isaac und ab der Gabenbereitung wurde nun gemeinsam Gottesdienst gefeiert und der Friedhof besucht.
„Mit Jesus wachsen“ lautete das Motto des JS – Treffen vor dem Erntedankfest.
Dabei wurde das Evangelium „Das Gleichnis vom Sämann“ kindergerecht erarbeitet. Beim Gleichnis vom Sämann geht es darum, dass Samen nicht aufgehen, wenn sie auf steinigen Boden fallen. So, wie wenn die Worte von Jesus bei uns keine Wurzeln schlagen können. Nur wenn wie offen sind für die Worte Jesu, können sie Frucht bringen.
Nach unserem traditionellen Liturgiekreis haben die Kinder ihre Hände gezeichnet und mit Worten von Jesus an den Baum geklebt.
Zum Abschluß wurde gegrillt und jedes Kind durfte ein Blumengesteck basteln.
Am Pfingstmontag fand unser traditionelles Kirchweihfest statt. Wir feierten diesen Tag zum 349 zigsten mal, da am Pfingstmontag 1675 unsere Kirche von Bischof Otto Reinhold aus Passau zu Ehren des Heiligen Nikolaus geweiht wurde.
Den wunderschönen musikalischen Rahmen bildete diesmal der Chor "Vielklang" aus Gföhl.