Die Kapelle Loschberg wurde mitten im Ort seitens der Ortsbewohner im Jahr 1880 in nur dreimonatiger Bauzeit errichtet, da die damalige Schlosskapelle der Ortsbevölkerung zur Abhaltung ihrer Andachten nicht zur Verfügung gestellt wurde. Die Kapelle ist der Mutter Gottes „Maria, Hilfe der Christenheit“ (24. 5.) geweiht. 1881 wurde diese durch Pfarrer Herbst feierlich eingeweiht. 1917 wurde die Glocke zu Kriegszwecken abgeliefert, jedoch im Jahr 1920 nach einer Ortssammlung eine neue Glocke wieder angeschafft. In der Zeit zwischen 1957 und 1959 wurde von der Familie Waglechner aus Hirschenschlag – Höppelmühle ein Reliquienstein gespendet und somit durften auch Hl. Messen in der Kapelle zelebriert werden.
1969 wurde das Blechdach durch ein Eternitdach ersetzt. 1977 erfolgte eine Außenrenovierung und 1980 zum 100 jährigen Bestandsjubiläum wurde die Kapelle rechtzeitig auch innen renoviert. 1991 fand die erste Taufe, der 4 Kinder der Familie Burger, statt. Seit diesem Zeitpunkt wurden alle weiteren Kinder des Ortes Loschberg in der Ortskapelle zur Taufe getragen. 1999 wurde die Ortskapelle durch die Dorferneuerung Loschberg generalsaniert und am 26. September 1999 feierlich eingeweiht.
Die Kapelle Werschenschlag, welche mitten im Ort, am Dorfplatz, steht, wurde 1852 gebaut. Der Name Steindl (Haus Nr. 19) wird hier besonders erwähnt. Geweith ist die Kapelle dem Heiligen Vitus.
Das Altarbild wurde von Müllermeister Johann Haydvogel und Gattin Josefa aus Rastenfeld (Neumühle) gespendet.
Aus der Pfarrchronik entnehmen wir folgenden Text:
"Für die am 17. Jänner 1917 abelieferte Glocke hat die Gemeinde Werschenschlag eine neue eigene im Gewicht von 124 kg gekauft, welche der Ortspfarrer am 11. Juni 1922 feierlich in der Ortkskapelle weihte."
Als Patronin wird Maria Aigner (Haus Nr. 6) genannt.
Eine Statue aus dem 18. Jahrhundert, welche die Madonna mit dem Kinde darstellt, sowie eine Reliquie aus dem Altar wurden nach dem 2. Weltkrieg entwendet.
1960/61 erfolgte eine Instandsetzung bzw. Renovierung.
1974 wurde die Kapelle unter Agrarobmann Ignaz Zeller erneut renoviert und auch die Außenanlagen neu hergestellt.
1975 wurde die Lichtanlage erneuert und 1989 wurde neu ausgemalt sowie ein neuer Luster angeschafft.
Eine neuerliche, umfassende Außenrenovierung fand 2000/01 ebenfalls unter Agrarobmann Ignaz Zeller statt. Mit einer Segensfeier am 15. Juili 2001 (Pfr. Dr. Karol Michalski) und angschließendem Dorffest wurde der Abschluss der Renovierungsarbeiten gefeiert.
Bei einer Innenrenovierung im Jahr 2019 wurde neu ausgemalt, der Altar, das Altarbild und die Kreuzwegbilder instandgesetzt. Sämtliche Holzmöbel wurden frisch gesrichen sowie zahlreiche Einrichtungsgegenstände restauriert.